top of page
TIERISCHE BEGEGNUNGEN IN ...
SRI LANKA
Sri Lanka ist eine weltweit einzigartige und wunderschöne Insel im indischen Ozean. Wir waren fasziniert von der Artenvielfalt und den unterschiedlichen Landschaften. Sri Lanka wirkte auf uns wie der perfekte Mix aus Südostasien und dem südlichen Afrika nur komprimiert auf einer Insel. So viele verschiedene Tierarten haben wir selten auf unseren Reisen gesehen, was das Land zu einer perfekten Destination für Natur- und Tierliebhaber macht. Sri Lanka zählt aufgrund der Vielfältigkeit, den niedrigen Reisekosten und den Natur- und Tierhighlights zu unseren absoluten Lieblingsländern, welches wir jederzeit wieder bereisen würden.
Die besten Nationalparks zum Tiere beobachten sind unserer Meinung nach der Wasgamuwa Nationalpark und der Kumana Nationalpark. Die meisten Nationalparks in Sri Lanka kann man nur im Rahmen einer geführten Tour besuchen. Die Touren sind aber meistens privat, das heißt man hat einen privaten Guide bzw. Fahrer und keine große Tour mit anderen Gästen. Wir haben die beiden oben genannten Nationalparks jeweils mit einer Jeep-Tour mit privatem Guide besucht. Unser Highlight war mit Abstand eine riesige Elefantenherde im Wasgamuwa Nationalpark, die wir ganz alleine mit unserem Guide bestimmt zwei Stunden lang beobachtet haben. Ein unvergesslicher Moment, diesen einzigartigen Tieren so nah zu sein! Wir hatten aber auch wirklich Glück, denn unser Guide war sehr geduldig und hat sich super viel Zeit mit uns gelassen. Wenn viele Jeeps unterwegs sind, werden die Tiere bestimmt eher vertrieben.
Aber auch außerhalb der Nationalparks, sieht man immer wieder Wildtiere. Auf dem Weg von Ella nach Arugambay wurde unser Taxi auf der Landstraße von einem riesigen Elefanten gestoppt. Wir haben uns in dem Moment in einem Kleinwagen sehr winzig gefühlt. Unser Fahrer ist zum Glück ruhig geblieben, hat den Motor abgestellt und den Elefanten nicht gestresst. Nach ein paar Minuten ist der Elefant etwas zur Seite gegangen und wir konnten weiter fahren. Leider sind nicht alle Fahrer so einsichtig und es passieren auch viele Unfälle mit Elefanten. Leider sieht man unterwegs auch immer mal wieder Elefanten, die an Ketten herumgeführt werden. Traurigerweise gibt es immer noch Touristen, die Elefantenreiten buchen, sodass dieses Leiden noch nicht beendet wurde. Wir achten bei unseren Aktivitäten immer sehr auf das Wohl der Tiere und können dies auch jedem Reisenden nur ans Herz legen.
Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf Sri Lanka ist der Sigiriya Löwenfelsen. Der Aufstieg war etwas anstrengend und schweißtreibend, aber gut machbar. Oben angekommen wird man mit einer spektakulären Aussicht belohnt. Auf dem Weg nach oben konnten wir immer wieder verschiedene Makaken Affen sichten. Dazu leider auch einige Straßenhunde, die sogar oben auf dem Felsen waren. Generell sieht man einige Straßenhunde auf Sri Lanka und auch viele Unterkünfte haben Hunde, die leider nicht immer so gut behandelt wurden. Wir versuchen dann immer, den Hunden etwas zu helfen, zum Beispiel Trinkwasser anbieten, Essensreste abgeben oder einfach nur etwas streicheln. Man sollte aber immer sehr vorsichtig sein, da man nie weiß, wie Straßenhunde auf menschlichen Kontakt reagieren. Wir hören hier immer auf unser Bauchgefühl und wenn wir uns unsicher sind, halten wir lieber Abstand.
Ein unerwartetes Highlight auf Sri Lanka war der Horton Plains Nationalpark, in dem wir eine längere Wanderung unternommen haben. Dies war auf unserer Reise der einzige Park, den man alleine besuchen konnte. Die Flora und Fauna sowie das Klima in den Bergen waren ganz anders als im Rest des Landes. Auf Kälte und Regen waren wir bei der Reise eigentlich so gar nicht eingestellt, aber Dank Schlafsäcken und Regenjacke waren wir auch hier gut ausgestattet. Wir fanden es trotzdem eine schöne Abwechslung, den Park alleine und in unserem Tempo erkunden zu können. Außer ein paar Sambar Rehen haben wir zwar keine Tiere gesichtet, den Park können wir aber trotzdem für einen Abstecher weiterempfehlen!
Für uns als Tierbeobachter war Sri Lanka einfach nur grandios, denn es gab so viele verschiedene Wildtiere zu sehen. Alleine bei den zwei Nationalparktouren haben wir unter anderem Elefanten, Krokodile, Wasserbüffel, Schakale, Wildschweine, Axishirsche und Schlangen gesehen, um nur ein paar Tierarten zu nennen. Wir haben uns manchmal wie in Afrika auf einer Safari gefühlt, obwohl wir selbst noch nie dort gewesen sind ;) Da man meistens Touren buchen muss, empfiehlt es sich hier, vorab gut zu recherchieren und sich auch vor Ort über die Anbieter zu informieren, da leider auch Touren und Aktivitäten angeboten werden, die wenig tierfreundlich sind.
Wenn du Tipps zu tierfreundlichen Touren und Aktivitäten suchst, schau dich doch mal hier um:
bottom of page