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TIERISCHE BEGEGNUNGEN AUF DEN ...
GALAPAGOS INSELN
Die Galapagos Inseln liegen weit draußen im Pazifik vor dem kleinen südamerikanischen Land Ecuador. Ecuador ist bekannt für seine unterschiedlichen Vegetationszonen sowie eine sehr hohe Artenvielfalt und Biodiversität. Doch erst die Galapagos Inseln haben das Land so richtig berühmt gemacht. Die Galapagos Inseln sind ein absolutes Eldorado für Tierfans, so trifft man hier auf eine einzigartige und bunte Tierwelt. Besonders fasziniert haben uns die frechen Seelöwen, die wirklich überall auf den Inseln zu finden sind. Hauseingänge und Parkbänke sind dabei keine Seltenheit! Die meisten Tiere kann man sogar ohne Tour auf eigene Faust entdecken. Die Galapagos Inseln sind definitiv eines unserer Highlight-Reiseziele, denn so viele unterschiedliche Tierarten sieht man selten auf einem so kleinen Flecken Erde.
Wir haben an zwei verschiedenen geführten Touren teilgenommen, denn die Unterwasserwelt lernt man am besten im Rahmen von einer Schnorcheltour kennen. Mehr als zwei Touren waren allerdings nicht in unserem Budget drin, denn die Preise haben es in sich. Besonderes Highlight war hier unsere Tour zum Kicker Rock, ein riesiger Fels mitten im Ozean vor der Insel San Cristóbal. Schon nach wenigen Minuten im Wasser haben wir eine Gruppe von Hammerhaien unter uns entdeckt, ein absoluter Traum und riesen Glück! Ansonsten konnten wir Unterwasser noch Galapagos Haie und Weißspitzen Riffhaie, Galapagos Rochen, Seelöwen, Seepferdchen, Schildkröten und diverse Fische entdecken. Der Seegang rund um die Galapagos Inseln ist allerdings nicht zu unterschätzen, die Bootsfahrten waren allesamt sehr wild und wären ohne Ingwertabletten nur schwer auszuhalten gewesen.
Auch ohne Tour kann man auf den Galapagos Inseln viele wilde Tiere beobachten. Flamingos, Pelikane, Blaufußtölpel, verschiedene Echsenarten und natürlich die bekannten Riesenschildkröten. Besonders zu erwähnen sind aber auch die Galapagos Seelöwen, die über und unter Wasser überall zu finden sind. Man sollte allerdings nie vergessen, dass es sich um wilde Tiere handelt, egal wie niedlich sie aussehen, wenn sie auf einer Parkbank schlafen ;) Wir mussten leider mit ansehen, wie ein Reisender von einem Seelöwen in das Bein gebissen wurde, weil er ihm zu nah kam und der Seelöwe sich erschrocken hat. Also immer Augen auf und Abstand halten, aber das gilt eigentlich für alle wilden Tiere!
Mit den Galapagos Inseln assoziiert man direkt die riesigen Landschildkröten. Wir durften diese wunderschönen Tiere auf einer Wanderung auf der Insel Isabela beobachten. Auf dem Weg zur Wall of Tears kann man die Galapagos Riesenschildkröten am Wegesrand entdecken, ganz ohne Tour und ohne Guide. Es gibt auch diverse Auffangstationen, in denen man die Schildkröten sehen kann, allerdings kamen uns diese Zentren nicht ganz so seriös vor, denn dort waren sehr viele Schildkröten auf engem Raum eingesperrt, sodass wir hier keine Zeit verbringen wollten. Lieber halten wir bei unseren Wanderungen die Augen auf und freuen uns, falls wir ein Tier sichten können. Wichtig sind bei Wanderungen auf den Galapagos Inseln Wasser und Sonnencreme, denn aufgrund der Nähe zum Äquator ist die Sonne kaum auszuhalten.
Besonders gut gefallen hat uns auch, dass wir direkt von den Inseln aus ohne Tour Schnorcheln gehen konnten, am besten ging dies auf der Insel Isabela. Wir konnten hier Seelöwen, Meeresechsen, Schildkröten und viele Fische entdecken. Wir empfehlen daher unbedingt, Taucherbrille und Schnorchel mitzunehmen. Wenn du Platz im Rucksack hast, am besten auch Flossen und einen Neoprenanzug. Die Wassertemperatur war sehr viel kälter, als wir erwartet hatten und besonders Jenny hat im Wasser sehr gefroren. Bei den Touren gab es leider auch nur Shorty Neoprenanzüge, die nicht allzu viel Wärme gespendet haben. Trotzdem war das kühle Nass eine schöne Abwechslung zu der Hitze an Land.
Die Galapagos Inseln sind definitiv ein teures Reiseziel, doch mit etwas Planung und Recherche kann man die Inseln auch ohne eine teure Kreuzfahrt bereisen. Wir haben auf eigene Faust insgesamt drei Inseln besucht. Übernachtet haben wir in relativ günstigen Gästehäusern, auf den Inseln selbst waren wir immer zu Fuß unterwegs und zwischen den Inseln verkehren kleine Fähren. Essenstechnisch haben wir darauf geachtet, Unterkünfte mit Küche zu buchen, damit wir uns selbst versorgen können. Dennoch sind Lebensmittel aufgrund der Abgeschiedenheit der Inseln sehr teuer und auch nur limitiert verfügbar.
Wenn du wissen möchtest, wie wir es geschafft haben, uns auf den Galapagos Inseln vegan zu ernähren, schaue doch mal in unserem Blogbeitrag rein. Hier bekommst du alle Tipps zum Thema "Vegan auf den Galapagos Inseln".
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